Wir dokumentieren:
02.10.2014 Kölnische Rundschau
Bürger und Politiker kritisieren Pläne von Bahn, Bund und Land
zum neuen Rhein Ruhr Express
"Der RRX muss auch in Mülheim halten!"
Von DIERK HIMSTEDT
Ab 2018 könnten die ersten "Rhein Ruhr Express"-Züge
(RRX) durch Köln rollen, so die Aussage von NRW-Verkehrsminister
Michael Groschek auf der Internetseite zum RRX-Projekt. Wenn es allerdings
nach den offiziellen Planungen geht, werden diese neuen Regionalzüge
am Bahnhof Mülheim ohne Halt vorbeifahren. Damit will die Bahn im
Auftrag von Bund und Land schnellere Verbindungen zwischen den Metropolen
entlang des Rheins und der Ruhr schaffen. Alle 15 Minuten sollen die neuen
RRX-Züge dann an den ausgesuchten Bahnhöfen halten. In Köln
wären das dann nur noch die Haltepunkte "Köln/Bonn Flughafen",
"Hauptbahnhof" und "Bahnhof Messe/Deutz". Der bisherige
Haltepunkt "Mülheim" soll demnach im neuen Regionalbahn-Konzept
keine Rolle mehr spielen und zu einem reinen S-Bahnhof werden.
"Diese Planungen sind völlig widersinnig zu den Bedürfnissen
der Pendler, die aus dem Kölner Osten und Bergisch Gladbach kommen
und den Mülheimer Bahnhof nutzen, um zum Beispiel nach Düsseldorf
zu kommen", empört sich Monika Lungmus. Sie ist Mitglied der
Bürgerinitiative "RRX für Mülheim", die sich
vor rund einem Jahr aus einem Mülheimer Stammtisch gegründet
hat.
"Mülheim darf nicht aufs Abstellgleis!" ist eine Kernparole
der Initiative, die Mitte September zu einer medienwirksamen Protest-Aktion
auf dem Mülheimer Bahnhofsvorplatz aufgerufen und in diesem Zuge
auch ihre Unterschriftenaktion gestartet hatte. "Wir wollen mit den
Unterschriften die Politik und die Deutsche Bahn auffordern, die öffentlich
gemachten Pläne, die RRX-Züge nicht in Mülheim halten zu
lassen, aufzugeben", so Lungmus. Bei der einstündigen Protestaktion
waren dafür rund 350 Unterschriften gesammelt worden.
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24.09.2014 Kölner
Stadt-Anzeiger
IHK-STUDIE 9,5 Milliarden Euro fehlen für Sanierung und Ausbau von
Fernstraßen und Schienen Güterverkehr wird stark zunehmen
Dem Rheinland droht der Verkehrskollaps
VON PETER BERGER
Die Wirtschaft im Rheinland warnt vor dem Verkehrskollaps auf der Straße
und der Schiene. Wenn die Politik jetzt nicht handelt, werden wir
den Verfall der Infrastruktur nicht mehr stoppen können, sagte
Verkehrs-Experte Kurt Schmitz-Temming von der IHK-Initiative Rheinland.
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23.09.2014 Kölner Stadt-Anzeiger
AKTION Weil der Rhein-Ruhr-Express nicht in Mülheim halten soll,
gingen Demonstranten auf die Straße
Die Anhänger des RRX machen Druck
VON UWE SCHÄFER
Lasst Mülheim nicht im Regen stehen! Das war die Botschaft
der rund drei Dutzend Menschen, die zur Hauptverkehrszeit
auf originelle Weise vor dem Bahnhof Mülheim demonstrierten.
Mit einer Koffer- und Regenschirm-Performance forderten sie,
dass der geplante Rhein-Ruhr-Express (RRX) zwischen Dortmund
und Köln auch in Mülheim hält. Gleichzeitig sammelten Akteure
Unterschriften zur Unterstützung dieser Initiative.
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22.09.2014 Bezirksvertretung 9 - Mülheim
Planfeststellungsverfahren für den Bau des Rhein-Ruhr-Express (RRX)
- Planfeststellungsabschnitt 1.1 Köln-Mülheim bis Köln-Stammheim
Mitteilung der Stadtverwaltung
Geplant ist die Einführung des neuen Schienenverkehrsproduktes Rhein-Ruhr-Express
(RRX), der zwischen dem Schienenpersonenfernverkehr und dem Regional-Express
angesiedelt ist. Kernstrecke für den RRX ist die Achse Köln
- Düsseldorf - Duisburg - Essen - Bochum - Dortmund. Der für
den Betrieb erforderliche Ausbau der Infrastruktur ermöglicht auf
der Kernstrecke zwischen Köln und Dortmund eine Angebotsaufweitung
auf vier durchgehende RRX - Verbindungen pro Stunde im 15-Minuten-Takt.
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18.9.2014 Landtag-NRW, Ausschuss für Verkehr
(DB) läßt Bahnhof Mülheim überprüfen
"Das Ding muss jetzt so schnell wie möglich auf die Schiene",
forderte Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) im Ausschuss. Gemeint
war der Rhein-Ruhr-Express (RRX), und diesen will der Minister, aber auch
die Bahn, nun Zug um Zug verwirklichen. Das bedeutet, so die Vertreter
der Bahn im Informationsgespräch mit den Abgeordneten: schrittweise
Baurecht schaffen, mit dem Bund die dazugehörige Finanzierungsvereinbarung
treffen, die Arbeiten an Gleisen und/oder Bahnhöfen durchführen.
Dazu gehörten aber auch das intensive Gespräch mit den betroffenen
Bürgerinnen und Bürgern. Deren Sorgen nehme man ernst, verwies
Joachim Nied (DB Netz AG) auf einen deutlich höheren Lärmschutz
zum Beispiel auf der Strecke Emmerich-Oberhausen. (...)
In der Detailerörterung warfen die Abgeordneten Fragen nach einzelnen
Streckenabschnitten - so nach dem möglicherweise eingleisigen Abschnitt
Münster-Lünen - und Haltestellen auf. Dazu erklärte
Nied, dass die für den RRX zunächst nicht vorgesehenen Bahnhöfe
Köln-Mülheim und Düsseldorf-Benrath nochmals überprüft
würden. Entscheidend seien am Ende die möglichen Mehrkosten
bzw. die Wirtschaftlichkeit solcher zusätzlichen Haltstellen. Außerdem
müsse der RRX auch schnell genug fahren, um Pendler dazu zu bewegen,
vom Auto auf die Schiene zu wechseln, ergänzte Minister Groschek.
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19.08.2014 MBL-Mülheimer
Bürgerliste für den Bezirk 9
Mülheim darf nicht abgehängt werden!
Kaum sind die Wahlen vorbei, wissen die in den Parlamenten vertretenen
Parteien nichts mehr von ihrem Wahlversprechen, Mülheim voranzubringen.
Wie wäre es sonst zu erklären, dass 15 Kölner
Landtagsabgeordnete von der SPD 7, CDU 3, Grüne 3, Piraten 2, FDP
1 und 9 Kölner Bundestagsabgeordnete von der SPD 3, CDU 3, Grüne
2, Linke 1, die angeblich nicht zuwege bringen, ihr Versprechen einzuhalten
und zu verhindern, das Mülheim vom Regionalverkehr abgehängt
wird. Jeder weiss doch, dass die Zukunft von unserem Stadtbezirk, mit
an diesem Bahnanschluss hängt.
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(siehe auch MBL-Homepage)
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19.08.2014 Initiative RRX für Mülheim
RE 1 und RE
5 ohne Stopp in Köln-Mülheim ab 2018
Bund und Land haben die Deutsche Bahn mit der Planung beauftragt,
die
heutigen Regional-Express-Züge, die zwischen Köln und Düsseldorf
verkehren, durch die sogenannten RRX-Züge (Rhein Ruhr Express) zu
ersetzen. Es gibt dann zwar häufigere und schnellere Verbindungen,auf
der Strecke, aber der Halt in Köln-Mülheim entfällt. Viele
Zugfahrer werden einfach abgehängt", zahlreiche Pendler
müssen Umwege und damit deutlich längere Fahrzeiten in Kauf
nehmen. Die Planung ist völlig widersinnig. mehr
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05.11.2013 Kölner
Stadt-Anzeiger
OFFENER BRIEF Kölner Abgeordnete in Land- und Bundestag wenden sich
an die Verkehrsminister
Breites Bündnis für den RRX-Halt
VON UWE SCHÄFER
Das Tauziehen um einen Halt des Rhein-Ruhr-Express (RRX) in Köln-Mülheim
geht in die nächste Runde. Alle 15 Kölner andtagsabgeordneten
und neun Bundestagsabgeordnete unterzeichneten einen offenen Brief an
die Verkehrsminister des Bundes und des Landes NRW, Peter Ramsauer und
Michael Groschek. Die Forderung: "Nehmen Sie Köln-Mülheim
als System-Halt in die Planungen für den RRX auf!" Hintergrund
ist der Plan von Landesregierung und Deutscher Bahn, in etwa zehn Jahren
einige bisherige Regionalexpress-Verbindungen (RE) im Land durch den RRX
zu ersetzen. Der soll mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern
pro Stunde unter anderem zwischen Dortmund und Köln eingesetzt werden.
Um kürzere Fahrzeiten als bisher zu erreichen wird beabsichtigt,
die Zahl der Haltepunkte zu reduzieren. mehr
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31.10.2013 Kölnische Rundschau
Politik fordert: RRX soll in Mülheim halten
In einem gemeinsamen Brief an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek fordern die Kölner Landtags-
und Bundestagsabgeordneten von SPD, CDU, Grünen, FDP und Piraten,
dass der geplante Rhein-Ruhr-Express (RRX), der zwischen Köln und
Dortmund verkehren soll, auch in Köln-Mülheim halten soll. Man
sei nicht damit einverstanden, dass der Bahnhof Mülheim nach den
bisherigen Planungen nicht als Systemhalt
vorgesehen sei. Sollte es dabei bleiben, würde ein wichtiger Umsteigebahnhof
vom Regionalverkehr abgeschnitten und das Angebot für Tausende Pendler
verschlechtert, so die Kritik. (fu)
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11.06.2012 Bezirksvertretung 9 - Mülheim
Neues über den Kampf um die alten Güterhallen in Köln-Mülheim
Bezirksvertretung Mülheim für RRX-Halt
Geänderter Beschluss: Die Bezirksvertretung Mülheim empfiehlt
dem Stadtentwicklungsausschuss, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt, im Planfeststellungsverfahren
für den Ausbau der Kernstrecke des Rhein-Ruhr-Express, Planfeststellungsabschnitt
1.1, gegenüber der Bezirksregierung Köln die als Anlage 7 beigefügte
Stellungnahme nicht abzugeben. Die Einbeziehung des Bahnhof Mülheim
als regulärer Haltepunkt ist zwingende Voraussetzung für die
weitere Betreibung des Genehmigungsverfahrens. Solange diese Bedingung
nicht erfüllt ist, ist das Verfahren abzulehnen.
Der Beschluss wird in das Berichtswesen für Anträge und Verwaltungsvorlagen
aufgenommen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen. mehr
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10.01.2011 WAZ - Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Nahverkehr
Weniger Haltestellen beim Rhein-Ruhr-Express
Essen. Der Rhein-Ruhr-Express soll den Schienen-Verkehr an Rhein und Ruhr
zwar beschleunigen. Doch das geht wahrscheinlich nur durch die Streichung
von Haltestellen.
So groß ist der Unterschied gar nicht: Der ICE braucht für
die Fahrt von Dortmund nach Köln 47 Minuten, der schnellste Regionalexpress
ist nur fünf Minuten länger unterwegs. So steht es zumindest
im Fahrplan. In der realen Welt jedoch wird der Regionalexpress (RE) oft
vom Fernverkehr ausgebremst: Dauert das Ein- und Aussteigen beim RE länger
als geplant, muss er irgendwann den schnelleren ICE vorbeilassen, was
weitere Minuten kostet und am Ende steht eine Viertelstunde Verspätung.
Kein Wunder, dass die Bahn beim Zukunftsprojekt Rhein-Ruhr-Express (RRX)
das Ziel verfolgt, dass sich Nah- und Fernverkehr nicht mehr in die Quere
kommen. mehr
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31.03.2010 Presseinformation Bund-DB-Land NRW
Bahngipfel in Düsseldorf: Verträge zum RRX und 680
Millionen Euro für Schieneninfrastruktur
Bund, Land und DB AG vereinbaren Ausbau
des Schienenangebots in Nordrhein-Westfalen
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Bundesverkehrsminister
Dr. Peter Ramsauer, der Vorstandsvorsitzende der DB AG Dr. Rüdiger
Grube und NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper haben heute (31.
März 2010) bei einem Spitzentreffen in Düsseldorf entscheidende
Weichenstellungen für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) und die Zukunft
des Schienenpersonennahverkehrs in Nordrhein-Westfalen vorgenommen.
Die Botschaften der unterzeichneten Vereinbarungen
lauten: mehr
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